6 Kreuzblumen für St. Marien

Nach langer “Bautätigkeit” und zahlreichen Steinbildhauer-Workshops fanden am 07. Juli 2013 ein Festgottesdienst und die Enthüllung der Kreuzblumen in Gegenwart der Künstler und Sponsoren statt.
Das Projekt „Sechs Kreuzblumen für St. Marien“ wurde angeregt durch eine Ausstellung mit Steinkunstarbeiten von Menschen mit einer Demenzerkrankung im Frühstadium, die anlässlich des Weltalzheimertags vom 6. bis 25. September 2009 in der Sakristei der Marienkirche gezeigt wurde.
Die große Fähigkeit, sich gestalterisch ausdrücken bzw. mitteilen zu können, hat tief beeindruckt. Sichtbar wurde: Menschen mit einer Demenzerkrankung können das Leben in der Gemeinde bereichern, wenn gesunde Menschen dafür geeignete Rahmenbedingungen schaffen.

Mit dem ungewöhnlichen Projekt sollte gezeigt werden, dass Demenz eine gemeinschaftliche Aufgabe ist und nicht ausschließlich ein persönliches Problem.
Das Kreuz ist ein öffentliches Symbol und durch die Arbeit an den Kreuzblumen wurde Demenz zu einem öffentlichen Thema gemacht. Das Projekt hat Betroffenen und ihren Familien dabei geholfen, das Kreuz der Demenz zu tragen. Zugleich zeigte die Kooperation von Kirche, Kunst und Leben mit Demenz, dass durch schöpferische Tätigkeit aus Kreuz-Situationen gutes Neues entstehen kann.
Die Demenz führt in das Vergessen – die Kreuzblumen jedoch bleiben als Zeichen der Erinnerung. Weitere Informationen zu dem Projekt gibt das Faltblatt „Erinnern und Vergessen“

Flyer Erinnern und Vergessen

Kreuzblumen 1